Mit alten Mustern brechen: Die Revolution im geschlechtsneutralen Brilleneinkauf

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Optikergeschäft und werden nicht nach „Herren-“ oder „Damenfassungen“ sortiert, sondern von einer Vielzahl an Modellen, Farben und Formen begrüßt, die zu Ihrem Gesicht und Ihrem Geschmack passen und nicht nach Etiketten sortiert sind. Keine Gänge mehr, die alte Regeln durchsetzen – nur noch Regale, die nach Komfort, Selbstentfaltung und Individualität organisiert sind. Das ist keine Vision einer fernen Zukunft. Innovative Geschäfte und Brillenmarken führen bereits eine stille Revolution an: Sie schaffen Geschlechtergrenzen ab, um einen wirklich inklusiven Optikfachhandel aufzubauen. Hier erfahren Sie, warum diese Bewegung wichtiger denn je ist – und was sie für Kunden, Mitarbeiter und das Wachstum des Unternehmens bedeuten könnte.

Illustration verschiedener Brillengestelle auf digitalem blauem Hintergrund.

Warum die alte Geschlechterbinärität nicht mehr passt

Seit Jahrzehnten sind Optikerläden von Geschlechterfragen besessen. Rosa, Katzenaugen und Blumenmuster dominierten die „Damenabteilung”, während die „Herrenabteilung” schwarze Fassungen, rechteckige Formen und zurückhaltende Designs bot. Nicht-binäre und mutige Kunden fühlten sich unsichtbar, in eine Schublade gesteckt oder einfach nur uninspiriert von der begrenzten Auswahl.

Die Stilikonen von heute – und die Kunden, die den Markt von morgen prägen – sehen „Geschlecht“ jedoch als ziemlich schlechten Maßstab für Passform, Komfort oder ästhetischen Genuss. Gesichtsform, Nasenbrücke, Teint, Persönlichkeit und Stimmung sind viel wichtiger. Moderne Käufer wollen Freiheit, keine Regeln; Auswahlmöglichkeiten, keine Vorurteile.

Das wahre Geheimnis: Jeder möchte die beste Passform

Echte Kompetenz: Die Optikerteams, die heute die Herzen der Kunden gewinnen, sind diejenigen, die sich mit Passform auskennen und nicht mit Typisierungen. Ein Kunde, der sich verstanden fühlt, ist ein Kunde, der kauft – und wiederkommt.

Große Unterschiede: Breite Nasenstege, zierliche Gesichter, kantige Kieferlinien oder hohe Wangenknochen können bei jedem Geschlecht vorkommen. Die Verwendung des Geschlechts als Abkürzung führt zu Fehlpassungen und unzufriedenen Kunden.

Ausdruck Ihrer Persönlichkeit: Von auffälligen Statement-Modellen bis hin zu dezenten Titanfassungen – Geschmack und Kontext bestimmen die Wahl der Fassung, nicht die Biologie oder veraltete Marketingkategorien.

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Gestaltung eines geschlechtsneutralen Optiker-Erlebnisses

Von den Regalen bis zum Gespräch: Weg mit Geschlechterklischees, her mit Passform und Stil

1. Neugestaltung der Ladenlayouts

Keine rosa und blauen Gänge mehr. Stellen Sie sich stattdessen Regale vor, die mit folgenden Bezeichnungen versehen sind:

  • Zierlich & extra schmal
  • Breite Passform & Brückenlösungen
  • Retro
  • Minimalistisch
  • Auffällige Modelle
  • Leichte Technologie

Die Fassungen sind nach Größe sortiert und mit Hinweisen zur Passform der Brücke, zur Bügellänge und zur Verstellbarkeit versehen. Kunden probieren an, was ihnen gefällt, und nicht, was „für sie geeignet ist”.

2. Mitarbeiterschulung und Service

Gute Mitarbeiter fragen zunächst, was den Kunden gefällt, wie sich die Brille anfühlt und was sie ausdrücken möchten.

3. Marketing und Bildsprache

Führende Optikmarken aktualisieren ihre Bildsprache. Die Models repräsentieren alle Geschlechter, Stilrichtungen und Hintergründe. In Social-Media-Kampagnen werden Kunden mit den von ihnen ausgewählten Modellen gezeigt – niemals mit denen, die ihnen vorgeschlagen wurden.

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Wie Technologie den Wandel nahtlos gestaltet

Dank intelligenter Technologien für das Praxismanagement ist es einfacher denn je, kundenorientierte, geschlechtsneutrale Einkaufserlebnisse zu schaffen. Plattformen wie Glasson helfen nicht nur dabei, Passform und Anpassungen zu verfolgen, sondern bieten auch folgende Vorteile:

  • Erfassung der Stilvorlieben und der Brillengeschichte jedes Kunden.
  • Leistungsstarke, personalisierte Erinnerungen für Nachbestellungen und Nachsorge (keine Vermutungen mehr, was jemand aufgrund seines Geschlechts möchte).
  • Terminvereinbarungen, Kommunikation und Nachbetreuung einfach, einladend und auf alle zugeschnitten gestalten.

Die Vorteile: Warum Gender-Neutralität 2025 (und darüber hinaus) gewinnt

1. Tiefere Kundenbindung

Käufer – insbesondere Millennials und die Generation Z – fühlen sich gesehen, respektiert und sind experimentierfreudig. Sie bleiben länger, probieren mehr Paare an und gehen mit etwas, das wirklich zu ihrem Leben passt.

2. Höhere Umsätze und Kundenbindung

Daten zeigen, dass inklusive, geschlechtsneutrale Auslagen die Verweildauer, die durchschnittlichen Ausgaben und die Kundenbindung erhöhen. Zufriedene Kunden bringen Freunde mit und teilen ihre Erfahrungen in den sozialen Medien – eine wirkungsvolle Mundpropaganda, die Ihr Geschäft nicht kaufen kann.

3. Aufbau einer echten Gemeinschaft

Jeder fühlt sich willkommen. Eltern kaufen mit ihren Kindern ein, Freunde tauschen Brillenfassungen aus, und nicht-binäre oder LGBTQ+-Kunden fühlen sich in Räumen wohl, die auf Individualität statt Konformität ausgelegt sind.

4. Zukunftssicherheit für Ihre Marke

Da sich die Trends in Richtung Vielfalt, Inklusivität und Individualisierung verschieben, wirken Geschäfte, die in der „His and Hers”-Schublade stecken, altmodisch. Optiker, die in Suchrankings, Kundenbewertungen und durch ihr Lächeln im Geschäft punkten, sind diejenigen, die sich auf neue Erwartungen einlassen.

Was sagen die Kunden?

„Niemand hat sich darum gekümmert, welches Schild über dem Regal hing. Endlich habe ich eine Brille gefunden, die zu meiner Nase passt und meinem Stil entspricht. Ich fühlte mich selbstbewusst und musste mich nicht entschuldigen.”

„Ich kaufe dort ein, wo die Mitarbeiter über „Gesichtsformen” und „Komfort” sprechen – nicht über Geschlecht. Ich habe endlich eine Brille gefunden, die zu mir passt.”

Vorausschauende Unternehmen nutzen digitale Managementsysteme, um sich diese Erfolge zu merken und relevante Updates, Stilvorschauen und Wartungserinnerungen zu versenden – ohne sich dabei allein auf das Geschlecht zu verlassen. Mehr über effiziente, inklusive Kundenbindung erfahren Sie bei Glasson.

Wie Sie Ihre Mitarbeiter für einen geschlechtsneutralen Einzelhandel schulen und befähigen

Der Übergang zu einem geschlechtsneutralen Einzelhandelserlebnis erfordert einen kulturellen Wandel unter Ihren Mitarbeitern. Es geht nicht nur darum, Brillenfassungen neu zu ordnen, sondern auch darum, Einstellungen und Gewohnheiten zu ändern. Beachten Sie Folgendes:

  • Inklusive Schulungsprogramme: Führen Sie Workshops durch, in denen Geschlechtervielfalt, unbewusste Vorurteile und deren Auswirkungen auf die Interaktion mit Kunden thematisiert werden. Statten Sie Ihre Mitarbeiter mit Szenarien und Rollenspielen aus, um Empathie aufzubauen.
  • Fokus auf Passform und Stil: Ermutigen Sie Ihr Team, offene Fragen zu Komfort, Vorlieben und Lebensstil zu stellen, anstatt Geschlechtsannahmen zu treffen. Fragen Sie beispielsweise „Welche Fassungsmodelle gefallen Ihnen?“ statt „Suchen Sie eine Fassung für Damen oder Herren?“.
  • Kontinuierliches Coaching und Feedback: Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern, geben Sie Feedback von Kunden weiter und feiern Sie Erfolge, um inklusives Verhalten zu stärken.

Die Rolle von Daten bei der Personalisierung des Brillenerlebnisses

Daten sind nicht nur etwas für große Einzelhandelsketten. Unabhängige Optiker können Kundendaten nutzen, um wirklich persönliche, geschlechtsunabhängige Erlebnisse zu schaffen. Mit Managementplattformen wie Glasson können Sie:

  • Detaillierte Kundenprofile verfolgen, einschließlich Gesichtsform, Rahmenpräferenzen und frühere Käufe.
  • Diese Daten nutzen, um Kunden einzuladen, neue Modelle auszuprobieren, die auf Passform und Interessen basieren, nicht auf Geschlechtskategorien.
  • Optimieren Sie die Bestandsverwaltung, indem Sie sich auf Produkte konzentrieren, die sich in allen demografischen Gruppen gut verkaufen.

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Herausforderung für die Branche: Marken als Vorreiter

Über Einzelhandelsstrategien hinaus gehen auch die Brillenmarken selbst einen Schritt weiter. Führende Designer setzen auf geschlechtsneutrale Kollektionen, die kräftige Farben, unerwartete Formen und universelle Größen kombinieren. Marken wie Equal Eyewear sind Vorreiter dieses Ansatzes und kreieren Fassungen, die drei Generationen bequem tragen können. Einzelhändler, die diese Kollektionen führen, stehen an der Spitze des modernen Optikfachhandels.

Mehr als Ästhetik: Psychische Gesundheit und Selbstdarstellung

Brillen sind nicht nur eine Sehhilfe, sondern Teil der Identität und des Selbstbewusstseins. Für viele Menschen bedeutet die Suche nach der richtigen Fassung, die Kontrolle über ihr Aussehen und ihr Auftreten zurückzugewinnen. Geschlechtsspezifische Stilvorgaben können echte emotionale Auswirkungen haben, die von Unbehagen bis hin zu Ausgrenzung reichen.

Eine sichere, geschlechtsneutrale Einkaufsumgebung fördert die psychische Gesundheit, indem sie Individualität zum Ausdruck kommen lässt, ohne Vorurteile oder Einschränkungen. Damit positioniert sich Ihr Geschäft nicht nur als Einzelhändler, sondern als Treffpunkt für die Gemeinschaft.

Praktische Tipps für Kunden, die sich auf die Reise zu geschlechtsneutralen Brillen begeben

  • Schauen Sie sich Fassungen aus verschiedenen Regalen an und ignorieren Sie dabei traditionelle Etiketten.
  • Zögern Sie nicht, das Personal nach Anpassungsmöglichkeiten zu fragen, anstatt sich auf die Einteilung in „Herren” oder „Damen” zu verlassen.
  • Probieren Sie Modelle aus, die Ihnen emotional gefallen, nicht nur solche, die den gesellschaftlichen Erwartungen entsprechen.
  • Ziehen Sie mehrere Modelle in Betracht, die zu unterschiedlichen Stimmungen oder Bedürfnissen passen und frei von Etiketten sind.

Für Optiker: Wie Sie den Wandel vorantreiben können

  1. Gestalten Sie Ihre Räumlichkeiten neu: Entfernen Sie geschlechtsspezifische Trennwände. Gruppieren Sie die Modelle nach Passform (Größe, Stegbreite) und Stil.
  2. Beschilderung und Sprache aktualisieren: Beschriften Sie die Produkte mit relevanten Begriffen wie „leicht”, „Petite Fit” oder „Colour Blast” und nicht mit „Für Sie”.
  3. Ihr Team schulen: Konzentrieren Sie sich auf Komfort, Geschmack, Gesichtsform und Flexibilität.
  4. Modernisieren Sie Ihr Praxismanagement: Führen Sie Tools ein, mit denen Sie Passformpräferenzen und Stilwünsche ohne geschlechtsspezifische Annahmen erfassen können. Plattformen wie Glasson sind dafür bereits vorgefertigt.
  5. Kommunizieren Sie den Wandel: Teilen Sie Ihre Geschichte in sozialen Medien, Newslettern und auf Beschilderungen. Laden Sie Ihre Kunden ein, sich zu äußern und Fotos ihrer neuen Signature-Looks zu teilen – was auch immer das für sie bedeutet.
Cartoon-Paar mit runden Brillen und einer Informationskarte über die Brille im Hintergrund.

Fazit: Eine Zukunft jenseits von Geschlechterrollen

Die Zeiten von „eine Wand für ihn, eine für sie“ sind vorbei. Das nächste Kapitel im Optikfachhandel dreht sich um echte Passform, mutigen Stil und darum, jedem Kunden zu helfen, so gesehen zu werden, wie er wirklich ist. Brechen Sie mit Konventionen. Laden Sie alle ein. Lassen Sie Brillen zu einer Quelle der Freude, des Selbstbewusstseins und der Selbstentfaltung werden – unabhängig von Etiketten.

Sind Sie bereit, ein Geschäft zu schaffen, in dem jedes Gesicht passt? Entdecken Sie die Technologie und Techniken, die diese neue Ära der optischen Exzellenz bei Glasson ermöglichen.

Tipp für Praxisinhaber:

Ihr Optikgeschäft für alle einladend zu gestalten, ist nicht nur „Good Vibes“ – es ist klug und zukunftssicher. Aktualisieren Sie Ihre Prozesse, optimieren Sie Ihr Marketing und nutzen Sie Ihre Technologie, um das Erlebnis auf die Menschen zu konzentrieren, nicht auf geschlechtsspezifische Annahmen. Ihre Community – und Ihr Geschäftsergebnis – werden es Ihnen danken


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