Optiker vs. Augenoptiker: Was ist eigentlich der Unterschied?
Sind Sie schon einmal in ein Optikergeschäft gegangen und haben sich gefragt, wer hinter diesen professionellen Brillen steckt? Damit sind Sie nicht allein. Die meisten Menschen denken, dass „Optiker” und „Augenoptiker” nur ausgefallene Bezeichnungen für denselben Beruf sind – aber wenn man sie verwechselt, kann das den Unterschied zwischen der richtigen Behandlung und Zeitverschwendung am falschen Ort ausmachen.

Ob Sie einen Termin für eine Augenuntersuchung vereinbaren, einen Berufswechsel in Betracht ziehen oder einfach nur herausfinden möchten, wer Ihnen bei Ihrer Sehschwäche tatsächlich helfen kann – es ist wichtiger als Sie denken, diese Rollen zu verstehen.
Wichtige Erkenntnisse
- Optiker sind Augenärzte, die Augenerkrankungen untersuchen, diagnostizieren und behandeln – denken Sie an die Grundversorgung für Ihre Augen.
- Optiker sind Brillenspezialisten, die Brillen und Kontaktlinsen auf der Grundlage von Rezepten anpassen und ausgeben (ähnlich wie Apotheker für Sehhilfen).
- Der Bildungsunterschied ist enorm: 8 Jahre für Optiker gegenüber 2-3 Jahren für Optiker in Kanada.
- Nur Optiker können Medikamente verschreiben und Rezepte ausstellen, sowohl in Kanada als auch in den USA.
- Das Gehalt spiegelt die Ausbildung wider: Kanadische Optiker verdienen durchschnittlich 265.800 CAD pro Jahr, Optiker etwa die Hälfte davon.
- Die Regulierung in den USA ist chaotisch: Alle Bundesstaaten lizenzieren Optiker, aber nur 22 Bundesstaaten regulieren Optiker.
- Der Weg des Patienten ist sequenziell: Zuerst geht man zum Optiker für die Diagnose, dann zum Optiker für die Brille.
- Der Tätigkeitsbereich erweitert sich: In allen US-Bundesstaaten dürfen Optiker jetzt orale Medikamente verschreiben.
Wer macht was? Die wesentlichen Unterschiede
Die meisten Menschen übersehen dabei Folgendes: Ihr Optiker ist derjenige, der herausfindet, was mit Ihren Augen nicht stimmt. Ihr Optiker ist derjenige, der Ihnen die richtige Brille besorgt, um das Problem zu beheben.
Stellen Sie sich das so vor: Ihr Hausarzt diagnostiziert eine Halsentzündung und stellt ein Rezept aus. Der Apotheker füllt das Rezept aus und erklärt Ihnen, wie Sie das Medikament einnehmen müssen. Gleiche Beziehung, anderes Körperteil.
Optiker sind die primären Augenärzte. Sie sind berechtigt
- umfassende Augenuntersuchungen durchzuführen
- Augenkrankheiten und -beschwerden zu diagnostizieren
- Korrekturlinsen und Medikamente zu verschreiben
- durch Augenuntersuchungen systemische Gesundheitsprobleme zu erkennen (Diabetes, Bluthochdruck, sogar einige Krebsarten)
- Erkrankungen wie Glaukom, Infektionen und trockene Augen zu behandeln
- Patienten bei Bedarf zur Operation an Augenärzte zu überweisen
Optiker sind Spezialisten für die Abgabe von Sehhilfen. Sie sind ausgebildet, um:
- Brillenglasrezepte zu interpretieren und auszuführen
- Gesichtsmaße zu nehmen und Brillengestellmodelle zu empfehlen
- Brillen anzupassen, einzustellen und zu reparieren
- Patienten über Linsenoptionen und Beschichtungen aufzuklären
- mit Kontaktlinsenrezepten zu arbeiten (mit zusätzlicher Zertifizierung)
Der Optiker kann keine Augenuntersuchungen durchführen, Erkrankungen diagnostizieren oder Rezepte ausstellen. Das ist keine Einschränkung, sondern berufliche Spezialisierung.
Der Bildungsberg: 8 Jahre vs. 2 Jahre
Möchten Sie verstehen, warum diese Berufe nicht austauschbar sind? Schauen Sie sich die Ausbildungsanforderungen an.
Optiker werden
In Kanada müssen Sie mit mindestens 8 Jahren rechnen:
- 3+ Jahre Bachelor-Voraussetzungen (Chemie, Biologie, Physik, Mathematik)
- 4-jähriger Doktor der Optometrie (OD)
- Gesamtkosten: über 100.000 CAD
Das Besondere daran: In Kanada gibt es nur zwei akkreditierte Optometrieschulen. Die University of Waterloo in Ontario und die Université de Montréal in Quebec. Der Wettbewerb ist hart – Hunderte von Bewerbern kämpfen jedes Jahr um insgesamt etwa 100 Plätze.
In den Vereinigten Staaten ist der Weg ähnlich, aber mit mehr Optionen:
- Über 60 Kreditstunden an vorausgesetzten Kursen
- 4-jähriges OD-Programm
- Mehrere Schulen im ganzen Land (über 20 akkreditierte Programme)
Nach dem Abschluss absolvieren viele Optometristen eine optionale einjährige Facharztausbildung, um sich auf Pädiatrie, Augenkrankheiten, Kontaktlinsen oder andere Bereiche zu spezialisieren.
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Optiker werden
Der Weg dorthin ist deutlich kürzer:
In Kanada: 2-3-jähriges College-Diplom in Augenoptik von einem der über 50 Community Colleges.
In den Vereinigten Staaten: Die Anforderungen variieren stark je nach Bundesstaat:
- 22 Bundesstaaten verlangen eine Lizenz
- 28 Bundesstaaten haben überhaupt keine Anforderungen
- Zu den Optionen gehören Associate-Degree-Programme oder Lehrlingsausbildungen (6.240 Stunden über 5 Jahre)
New Hampshire verlangt etwa 110 Dollar an Gebühren und keine formale Ausbildung. Nevada verlangt 1.250 Dollar und das Bestehen von 7 verschiedenen Prüfungen. Gleicher Beruf, völlig unterschiedliche Zugangsbarrieren.
Die Bildungsunterschiede erklären die Gehaltsunterschiede, die Unterschiede im Tätigkeitsbereich und warum diese Berufe unterschiedliche Funktionen in der Augenheilkunde erfüllen.

Zulassung: Wo die Geografie alles verändert
Die regulatorischen Rahmenbedingungen unterscheiden sich erheblich zwischen Kanada und den USA und sogar innerhalb der einzelnen Länder.
Kanadas relativ einheitliches System
Beide Berufe unterliegen der Regulierung durch die Provinzen, aber es gibt mehr Einheitlichkeit als südlich der Grenze.
Optiker müssen:
- die nationale Prüfung der Optometry Examining Board of Canada (OEBC) bestehen
- sich bei ihrer provinziellen Aufsichtsbehörde registrieren
- die Anforderungen an die Weiterbildung erfüllen
- bei einer internationalen Ausbildung die FORAC-Qualifikationsbewertung durchlaufen
Optiker müssen:
- die nationale Prüfung der NACOR (National Optical Sciences Examination) bestehen
- sich bei den provinziellen Kammern registrieren (alle Provinzen außer den Nordwest-Territorien, Nunavut und Yukon regulieren Optiker)
Das System ist nicht perfekt, aber zumindest gibt es einen nationalen Rahmen. Die Anforderungen der Provinzen sind von British Columbia bis Nova Scotia relativ ähnlich.
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Optiker: In allen 50 Bundesstaaten ist eine Lizenz erforderlich. Alle legen die gleiche 4-teilige NBEO-Prüfung sowie bundesstaatsspezifische Tests ab.
Optiker: Völliges regulatorisches Chaos. Nur 22 Bundesstaaten verlangen eine Zulassung. Das bedeutet, dass in 28 Bundesstaaten buchstäblich jeder sich Optiker nennen und mit der Anpassung von Brillen beginnen kann. Keine Prüfung. Keine Zertifizierung.
Selbst in regulierten Bundesstaaten variieren die Anforderungen stark. Einige verlangen nationale Zertifizierungsprüfungen, andere akzeptieren Ausbildungsstunden, wieder andere schreiben Associate Degrees vor.
Dies führt zu Situationen, in denen ein erfahrener Optiker, der von Kalifornien (keine Zulassung) nach New York (strenge Zulassungsvorschriften) zieht, trotz jahrelanger erfolgreicher Praxis plötzlich Prüfungen ablegen muss.
Was kann jeder Fachmann tatsächlich tun?
Lassen Sie uns konkret auf den Tätigkeitsbereich eingehen, denn hier verursacht die Verwirrung echte Probleme.
Fähigkeiten eines Optometristen
Ihr Optometrist kann:
Diagnostische Arbeit:
- Umfassende Augenuntersuchungen
- Untersuchung auf Glaukom, Katarakt, Makuladegeneration, diabetische Retinopathie
- Erkennung systemischer Erkrankungen (Bluthochdruck, Diabetes, Autoimmunerkrankungen)
- Gesichtsfelduntersuchung
Behandlungsbefugnis:
- Verschreibung von Korrekturlinsen
- Verschreibung von Medikamenten – alle US-Bundesstaaten gewähren jetzt die Befugnis zur Verschreibung oraler Medikamente
- Diagnose und Behandlung von Augeninfektionen, Entzündungen, trockenen Augen
- Entfernung von Fremdkörpern aus den Augen
- Behandlung chronischer Erkrankungen wie Glaukom
Erweiterte Verfahren (variiert je nach Bundesstaat/Provinz):
- Intraokulare Injektionen (Kentucky, Louisiana, North Carolina)
- Laserbehandlungen (5 Bundesstaaten: Oklahoma, Kentucky, Alaska, Louisiana, Arkansas)
- Kleinere chirurgische Eingriffe
Dieser Tätigkeitsbereich hat sich in den letzten 30 Jahren erheblich erweitert. Dieser Trend setzt sich fort, da die Bundesstaaten den Tätigkeitsbereich von Optometristen erweitern, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu verbessern.
Aufgabenbereich des Optikers: Klare Grenzen, fundiertes Fachwissen
Ihr Optiker darf nicht:
- Augenuntersuchungen durchführen
- Augenerkrankungen oder -beschwerden diagnostizieren
- Rezepte für Brillen oder Medikamente ausstellen
Ihr Optiker darf:
- Brillenrezepte auslegen
- Genaue Gesichtsmaße nehmen
- Geeignete Brillengestellmodelle empfehlen
- Linsenoptionen und Beschichtungen erklären
- Brillen für optimalen Tragekomfort anpassen
- Beschädigte Fassungen reparieren
- Patienten über die richtige Pflege von Brillen aufklären
Kontaktlinsenoptiker benötigen eine zusätzliche Fachausbildung, um Kontaktlinsen anzupassen und die richtige Einsetztechnik zu vermitteln.
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Ihr Patientenweg: Wen Sie wann sehen
Wenn Sie den typischen Weg durch die Augenversorgung kennen, vermeiden Sie Zeitverschwendung und Frustration.
Schritt 1: Termin bei einem Optiker
Sie benötigen eine Augenuntersuchung, wenn Sie seit 1–2 Jahren keine mehr hatten, sich Ihre Sehkraft verändert hat oder Sie Symptome wie Rötungen oder Augenbelastungen haben. Der Optiker untersucht Ihre Augen, diagnostiziert eventuelle Erkrankungen und stellt Ihnen ein Brillenrezept aus.
Schritt 2: Rezept zum Optiker bringen
Jetzt wählen Sie, wo Sie Ihre Brille oder Kontaktlinsen kaufen möchten. Der Optiker überprüft Ihr Rezept, bespricht Ihre Sehbedürfnisse, nimmt Maß, zeigt Ihnen verschiedene Brillenfassungen und bestellt Ihre Brille.
Schritt 3: Nachuntersuchung
Wenn Ihre Brille eintrifft, passt der Optiker sie perfekt an und überprüft die Genauigkeit der Gläser.
Dieser sequenzielle Prozess funktioniert, weil jeder Fachmann auf sein Gebiet spezialisiert ist. Ihr Optiker konzentriert sich auf Ihre Augengesundheit. Ihr Optiker konzentriert sich darauf, dass Sie mit Ihrer Brille zufrieden sind.
„Die erfolgreichsten Optiker, mit denen wir zusammenarbeiten, haben verstanden, dass Augenärzte und Optiker nicht miteinander konkurrieren, sondern zusammenarbeiten. Wenn beide Fachleute über ein einheitliches System sofortigen Zugriff auf gemeinsame Patientenakten, Verschreibungshistorien und Bestandsdaten haben, erzielen Patienten bessere Ergebnisse und die Praxen laufen reibungsloser. Wir haben Glasson speziell entwickelt, um diese Zusammenarbeit zu unterstützen.“
— Adam Smith, Produktmanager bei Glasson
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Wann sollten Sie welchen Fachmann aufsuchen?
Sie sind sich immer noch unsicher, wen Sie anrufen sollen? Hier finden Sie eine praktische Übersicht.
Suchen Sie zuerst Ihren Optiker auf, wenn Sie:
- plötzliche Sehveränderungen oder Sehverlust
- Augenschmerzen, Rötungen oder Ausfluss
- Verletzungen am Auge
- Floater, Blitze oder Flecken sehen
- trockene, juckende oder tränende Augen
- Kopfschmerzen im Zusammenhang mit dem Sehen
- chronische Erkrankungen wie Diabetes
Suchen Sie Ihren Optiker auf, wenn Sie:
- eine Brille angepasst werden muss
- eine Reparatur des Brillengestells erforderlich ist
- Hilfe bei der Auswahl eines neuen Brillengestells benötigen
- ein Austausch der Brillengläser erforderlich ist
- eine Einweisung in das Einsetzen von Kontaktlinsen benötigen
Das Muster ist klar: Bei gesundheitlichen Problemen gehen Sie zum Optiker. Bei Fragen zur Brille gehen Sie zum Augenoptiker.
Die Frage nach dem Geld: Gehälter und Karriereaussichten
Sprechen wir über Zahlen, denn Investitionen in die Ausbildung sollten mit den beruflichen Erträgen im Einklang stehen.
Vergütung von Optikern
In Kanada (Daten von 2025):
- Durchschnittsgehalt: 265.800 CAD pro Jahr
- Einstiegsgehalt (0–2 Jahre): 153.800 CAD
- Erfahrene Optiker (20+ Jahre): 392.400 CAD
- Geografische Unterschiede: Ottawa und Ajax weisen die höchsten Gehälter auf (~500.000 CAD+)
In den Vereinigten Staaten:
- Durchschnittsgehalt: 125.000 $ pro Jahr
- Medizinische Zusammenarbeit: 155.306
- Inhaber privater Praxen: Oft deutlich höher
Interessante Anmerkung: Kanadische Optiker verdienen deutlich mehr als ihre amerikanischen Kollegen, was möglicherweise auf das stärker regulierte Gesundheitssystem Kanadas und die Knappheit von nur zwei Optikerschulen zurückzuführen ist.
Vergütung für Optiker
In Kanada: 100.000 bis 130.000 CAD (etwa 40 bis 50 % des Gehalts eines Optometristen)
In den Vereinigten Staaten: durchschnittlich ~50.000 $ pro Jahr (Spanne: 35.000 bis 70.000 $)
Der Gehaltsunterschied spiegelt den Bildungsunterschied wider: 8 Jahre gegenüber 2 bis 3 Jahren, Doktorgrad gegenüber Diplom.
Karriere
Optiker können sich durch Facharztausbildungen, eine eigene Praxis, eine Führungsposition in einer Klinik oder eine akademische Laufbahn spezialisieren.
Optiker können in Führungspositionen, als Kontaktlinsenspezialisten oder in leitenden Positionen aufsteigen.
Versicherungsschutz: Zwei unterschiedliche Systeme
Die Zahlungsmodalitäten hängen vollständig davon ab, wo Sie leben – und die Unterschiede sind erheblich.
Kanada: Unterschiede zwischen den Provinzen
Die kanadische Augenversorgung wird auf Provinzebene mit einigen Mustern geregelt.
Ontario (OHIP) Beispiel:
- Versichert: Kinder von 0 bis 19 Jahren (eine Untersuchung pro Jahr), Senioren ab 65 Jahren (eine Untersuchung alle 1–2 Jahre), Erwachsene mit bestimmten Erkrankungen (Diabetes, Glaukom)
- Nicht abgedeckt: Routineuntersuchungen für gesunde Erwachsene von 20 bis 64 Jahren, Anpassung von Kontaktlinsen
- Selbstbeteiligung: In der Regel 75 bis 150 Dollar für nicht abgedeckte Untersuchungen
- Private Versicherung: Deckt in der Regel alle 1–2 Jahre 75 bis 150 Dollar plus Zuschüsse für Sehhilfen ab
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USA: Fragmentiert und komplex
Die Augenversorgung in den USA ist fragmentiert.
- Medicare: Deckt nur Untersuchungen bei bestimmten Erkrankungen ab, nicht die Routineversorgung
- Medicaid: Variiert stark je nach Bundesstaat
- Arbeitgeberversicherung: Die Krankenversicherung deckt die Behandlung von Krankheiten ab; die Augenversicherung (separate Tarife) deckt Routineuntersuchungen ab
- Selbstbeteiligung: 50–250 $ für Untersuchungen, 200–800 $+ für Brillen
Die Verwirrung: Amerikaner sind sich oft nicht bewusst, dass Krankenversicherung und Augenversicherung völlig getrennt sind.
Warum Glasson für beide Berufsgruppen wichtig ist
Eine moderne Augenarztpraxis zu betreiben bedeutet, zwei unterschiedliche Arbeitsabläufe unter einen Hut zu bringen. Die meisten Praxismanagementsysteme zwingen Sie dazu, mit Software zu arbeiten, die entweder für die eine oder die andere Aufgabe entwickelt wurde, nicht für beide.
Glasson wurde speziell für Augenarztpraxen entwickelt, in denen Optiker und Augenärzte nahtlos zusammenarbeiten müssen.
Für Optiker:
- Das Augenpflege-Modul optimiert Untersuchungen mit anpassbaren Formularen
- Integrierte Kalender verfolgen Nachuntersuchungen automatisch
- Das Ausstellen von Rezepten dauert nur wenige Sekunden und wird automatisch an Optiker weitergeleitet
Für Optiker:
- Der Lens Finder durchsucht in weniger als 0,2 Sekunden über 3,5 Millionen Linsenvarianten
- Die Bestandsverwaltung verfolgt Fassungen und Gläser an mehreren Standorten
- Der Verkaufs-Workflow lässt sich nahtlos integrieren, ohne dass Sie den Bildschirm wechseln müssen
Für beide:
- Gemeinsame Kundendatenbank verhindert doppelte Dateneingaben
- Kommunikationstools versenden Erinnerungen, ohne das System zu verlassen
- Statistik-Dashboard zeigt klinische und geschäftliche Kennzahlen
- Rollenbasierte Berechtigungen gewährleisten angemessenen Zugriff
Die meisten Praxen, die Glasson verwenden, berichten, dass der Übergang zwischen der Untersuchung durch den Optiker und der Abgabe durch den Optiker für die Patienten nahezu unsichtbar ist – genau so, wie es sein sollte.
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Häufig gestellte Fragen
1. Können Optiker Augenuntersuchungen durchführen?
Nein. Optiker dürfen keine Augenuntersuchungen durchführen, Diagnosen stellen oder Rezepte ausstellen. Sie arbeiten mit Rezepten, die von Optometristen oder Augenärzten ausgestellt wurden.
2. Brauche ich ein Rezept, um eine Brille zu kaufen?
Ja – sowohl in Kanada als auch in allen US-Bundesstaaten benötigen Sie ein gültiges Rezept, um eine Brille zu kaufen. Rezepte sind in der Regel 1–2 Jahre lang gültig.
3. Dürfen Optometristen Augenoperationen durchführen?
Im Allgemeinen nein, mit seltenen Ausnahmen in bestimmten Bundesstaaten. Die meisten chirurgischen Eingriffe erfordern einen Augenarzt. In einigen US-Bundesstaaten ist es Optometristen jedoch mittlerweile erlaubt, bestimmte Laserbehandlungen durchzuführen.
4. Wie oft sollte ich einen Optometristen bzw. einen Optiker aufsuchen?
Suchen Sie Ihren Optometristen alle 1–2 Jahre für eine umfassende Untersuchung auf (jährlich, wenn Sie über 60 Jahre alt sind oder unter bestimmten Erkrankungen leiden). Suchen Sie Ihren Optiker auf, wenn Sie Anpassungen oder eine neue Brille benötigen.
5. Sind Optiker in den USA reguliert?
Nur in 22 Bundesstaaten. Die anderen 28 Bundesstaaten haben keine Zulassungsvoraussetzungen. In Kanada sind Optiker in allen Provinzen außer drei Territorien reguliert.
6. Können Optiker Medikamente verschreiben?
Ja, in allen US-Bundesstaaten und allen kanadischen Provinzen. Alle 50 US-Bundesstaaten erlauben Optikern nun die Verschreibung oraler Medikamente (der letzte Bundesstaat hat dies 2019 genehmigt).
7. Was ist der Unterschied zwischen einem Optiker und einem Augenarzt?
Optiker haben einen OD-Abschluss mit Schwerpunkt auf der primären Augenversorgung. Augenärzte sind Ärzte (MD/DO), die ein Medizinstudium sowie eine Facharztausbildung in Augenheilkunde absolviert haben und somit über eine chirurgische Ausbildung verfügen.
8. Kann ich ohne Abschluss Optiker werden?
Das hängt vom Standort ab. In 28 US-Bundesstaaten ohne Zulassung ist dies technisch gesehen möglich. In 22 US-Bundesstaaten mit Zulassung und allen kanadischen Provinzen benötigen Sie ein Diplom, einen Abschluss oder einen abgeschlossenen Lehrvertrag.
9. Warum sind die Gehälter kanadischer Optiker höher?
Dafür gibt es mehrere Gründe: Nur zwei akkreditierte Schulen sorgen für ein begrenztes Angebot, einheitliche Erstattungen im Gesundheitswesen und provinzielle Vorschriften, die höhere Gebührenstrukturen unterstützen.
10. Arbeiten Optiker selbstständig?
Das ist unterschiedlich. Viele Optiker arbeiten selbstständig und verwalten die Abgabe von Sehhilfen ohne direkte Aufsicht durch einen Optometristen bei den täglichen Aufgaben, jedoch immer im Rahmen der von Ärzten ausgestellten Rezepte. Einige Optiker sind selbstständige Unternehmer.

Abschließende Gedanken
Das Wichtigste ist: Optometristen und Optiker sind nicht austauschbar und stehen nicht in Konkurrenz zueinander. Sie sind spezialisierte Fachleute, die sich in Ihrer Augenversorgung ergänzen.
Ihr Optiker ist der Experte für Augengesundheit – der Diagnostiker, der Probleme frühzeitig erkennt und chronische Erkrankungen behandelt. Ihr Optiker ist der Spezialist für Sehkorrekturen – der Experte, der Verschreibungen in eine Brille umsetzt, die zu Ihrem Leben passt.
Beide sind wichtig. Beide verdienen Respekt für ihre unterschiedlichen Fachkenntnisse. Und beide arbeiten besser, wenn sie zusammenarbeiten, anstatt miteinander zu konkurrieren.
Wenn Sie sich zwischen diesen Berufen entscheiden müssen, wählen Sie aufgrund Ihrer tatsächlichen Interessen – nicht nur aufgrund des Gehalts oder der Ausbildungsdauer. Wenn Sie Patient sind, suchen Sie zuerst den Optiker für Untersuchungen und Gesundheitsfragen auf und dann den Augenoptiker für die perfekte Brille.
Und wenn Sie eine Augenarztpraxis betreiben, investieren Sie in Systeme, die eine nahtlose Zusammenarbeit ermöglichen. Ihr Team wird es Ihnen danken. Ihre Patienten werden es bemerken. Ihr Unternehmen wird besser laufen.
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